Blumenbergsweg erhält am Wochenende die letzte Asphaltschicht |
Köln, 16.7.2009, 12:15 Uhr >
[straßen.nrw] Am Samstag, 18. Juli, wird der Blumenbergsweg asphaltiert. Aus disem Grund muss die Straße bis Montag gesperrt werden. --- Ab Samstagmorgen, 18. Juli, um sieben Uhr lässt der Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen den Blumenbergsweg zwischen Neusser Landstraße (B9) und Mercatorstraße die abschließende Asphaltschicht aufbringen. Dazu sperren die Straßenbauer diesen Landesstraßenabschnitt bis zum Montagmorgen gegen fünf Uhr. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Die L43 ist hier am letzten Juniwochenende verbreitert worden. Ursprünglich sollte an diesem Wochenende auch die neue Asphaltschicht aufgetragen werden. Ein Maschinenschaden hatte den Straßenbauern jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. --- |
Vergabestelle: Straßen.NRW, Regionalniederlassung Rhein-Berg, Außenstelle Köln
Von Petra Wischgoll, 25.03.09, 15:52h
Momentan laufe noch die Ausschreibung, erläutert Braunisch. Die Kosten für den Ausbau trägt die Stadt, der Landesbetrieb Straßenbau führt die Arbeiten durch. Auf ihrer jüngsten Sitzung beauftragten die Chorweiler Bezirksvertreter mehrheitlich die Verwaltung, die Finanzierung sicherzustellen. In der Vorlage der Verwaltung wurde eine Summe von rund 85 000 Euro genannt, die auf ersten Schätzungen des LSN basieren. Nach neuesten Berechnungen könnte sich diese Summe allerdings noch auf 120 000 Euro erhöhen, so der LSN.
Der Ausbau war nötig geworden, als die Neusser Landstraße, die auch durch den Ortskern von Fühlingen führt, für den Schwerlastverkehr gesperrt wurde. Seitdem weichen immer mehr Lkw auf den Blumenbergsweg und die Mercatorstraße aus - nach Angaben der Verwaltung nutzen rund 100 Fahrer pro Tag die Strecke. Zum Vergleich: Vor der Sperrung wurden 20 der großen Transporter gezählt.
Die Trasse ist allerdings so schmal, dass die Lastwagen bei Gegenverkehr auf den unbefestigten Straßenrand, so genannte Bankette, ausweichen müssen. Diese Bankette wurden dadurch enorm beschädigt. Die Erde wurde aufgewühlt und ist deutlich mit breiten Reifenspuren gezeichnet. Bei Regen entwickelt sich ein brauner Matsch. Vor allem für Radfahrer kann es bei solchen Bedingungen gefährlich werden. Des öfteren musste der Landesbetrieb bereits ausrücken, um die Seitenbereiche notdürftig auszubessern.
Fühlingen (kv). Dicke Furchen haben Lkw-Reifen links und rechts der Fahrbahn in das lockere Erdreich gezogen. Begrenzungspfähle stehen krumm und schief, zuweilen kickt ein vorbeifahrender Laster auch mal eine der Leitbaken weg.
Seitdem Fühlingen für Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen gesperrt ist (der Wochenspiegel berichtete), weichen die Brummis auf den Blumenbergsweg aus. Doch der ist viel zu schmal für den Schwerlastverkehr, das Chaos vorprogrammiert. Das soll sich im Mai ändern.
"Die Bezirksvertretung hat in ihrer letzten Sitzung zugestimmt, dass die Stadt Köln die Kosten für die Erweiterung der Straße vorstreckt", bestätigt Klaus Harzendorf, Leiter des Straßenverkehrsamtes. Somit sei der Weg frei, den Blumenbergsweg zu erweitern. Wer auf die gleichzeitige Errichtung eines Radwegs gehofft hatte, wird jedoch wieder enttäuscht: "Das werden wir nicht übernehmen", so Harzendorf. Eigentlich sei der Blumenbergsweg eine Landstraße und das Land somit auch zuständig für die Einrichtung eines Radweges. "Die dazu erforderlichen Verfahren bezüglich des Planrechtes muss das Land anstoßen.
Ein Radweg plant das Land auch, aber wegen Geldmangels wurde der Bau bisher immer hintenan gestellt. Ich selbst rechne nicht mit einem Radweg am Blumenbergsweg vor 2015." Aufgabe der Stadt sei es, jetzt zügig für eine erweiterte Fahrbahn zu sorgen. "Sonst muss das Durchfahrtsverbot für Schwerlaster durch Fühlingen wieder aufgehoben werden", begründet Harzendorf. Derweil werden in Fühlingen drei Verkehrsinseln errichtet, um die Fahrbahn zu verengen. Brummifahrer, die das Durchfahrtsverbot nach wie vor missachten, werden es in Zukunft also noch schwerer haben. Die Inseln sollen nach Harzendorfs Angaben Mitte März fertiggestellt sein.Einen zusätzlichen Fahrradweg wird es auf der stark frequentierten Straße jedoch nicht geben.
VON OLIVER GÖRTZ
Blumenberg/Fühlingen - Der Blumenbergsweg (L 43) wird ausgebaut und um einen Meter verbreitert. Damit soll dem stetig wachsenden Lkw-Verkehr auf der Straße Rechnung getragen werden. Die Kosten hierfür trägt die Stadt. Der Landesbetrieb Straßenbau NRW (LSN) wird den Ausbau durchführen. Einen Fahrradweg, den die Bezirksvertretung Chorweiler schon mehrfach gefordert hat, wird es jedoch nicht geben.
Seit die Neusser Landstraße (B 9) in Fühlingen für den Schwerlastverkehr gesperrt ist, nutzen immer mehr Lkw den Blumenbergsweg. Lastwagen, die von Norden die B 9 Richtung Zentrum befahren, werden mit Schildern über den Blumenbergsweg um Fühlingen herumgeführt. Der ist jedoch so schmal, dass Autofahrer oft gezwungen sind, auf den unbefestigten Straßenrand - so genannte Banketten - auszuweichen, wenn sich zwei Fahrzeuge entgegen kommen. Die Banketten werden dadurch stark beschädigt und müssen regelmäßig erneuert werden. Dies hat der Landesbetrieb Straßenbau vor kurzem getan. Wenn zusätzlich Radler auf der Strecke verkehren, wird es noch enger.
Auf rund 80 000 Euro schätzt Jürgen Hermanns, stellvertretender Leiter der LSN-Außenstelle Rhein/ Berg, die Ausbaukosten. "Wir haben bereits mit der Stadt Köln gesprochen, dass sie die Kosten übernimmt", erklärt er. Denn die L 43 fällt zwar in die Zuständigkeit des Landesbetriebs. Jedoch ist die von der Stadt verhängte Durchfahrtssperre für Lkw auf der B 9 in Fühlingen Grund für die starke Zunahme des Schwerlastverkehrs auf dem Blumenbergsweg. Die Kölner Verwaltung sieht dies ein. "Wir bereiten derzeit eine Ratsvorlage vor, mit der die Kosten bereitgestellt werden sollen", sagt Peter Lemke vom Stadtplanungsamt. Bis mit dem Ausbau begonnen werden kann, vergehe "mindestens noch ein halbes Jahr".
Den Bau einer Radspur am Blumenbergsweg hält die Stadt zwar "für dringend
geboten", hieß es bei der jüngsten Sitzung bei der Bezirksvertretung Chorweiler.
Jedoch steht der Radweg ganz unten auf der Prioritätenliste des Landesbetriebs,
erklärt Hermanns. Deshalb sucht die Stadt Köln nach alternativen Lösungen, um
Fahrradfahrern den Weg über den Blumenbergsweg und damit die gefährliche Nähe
zum Autoverkehr zu ersparen. "Wir werden prüfen, ob man parallel laufende
Feldwege entsprechend befestigen kann", sagt Lemke.
Neubau der L43 zwischen AS Worringen und Neusser Landstraße (B9)
Der Neubau der Umgehungsstraße Roggendorf geht mit dem Spatenstich am 23.01.2006 in seine letzte Phase. Die Bürger unseres Ortes wurden auf der Jahreshauptversammlung am 14.02.2006 ausführlich über den Stand der Arbeiten und die über 33-jährige Geschichte der oft schwierigen Verhandlungen mit Stadt und Land, den Politikern und der Straßenplanung sowie dem Regierungspräsidium in Köln informiert. Dank der finanziellen Unterstützung durch die angrenzende Ineos (bisher bekannt als Innovene Deutschland GmbH, bzw. Erdöl-Chemie, einem Gemeinschaftsunternehmen der BP und der Bayer AG), die bereit war, die Baukosten der neuen Umgehungsstraße für 3 Jahre vorzufinanzieren, konnte das Projekt nun begonnen werden.Nun ist jedem Bürger in unserem Ort klar, daß diese Umgehungsstraße unseren Ort nur von dem Verkehr entlasten kann, der zwischen der Abfahrt Worringen an der BAB 57 und dem Stadtteil Worringen sowie in Richtung Norden nach Dormagen fließt. Für den starken Verkehrsfluß von Pulheim / Stommeln und Rommerskirchen zu den Industriegebieten in Köln-Niehl und Fühlingen mit den Ford-Werken aber auch nach Leverkusen und umgekehrt kann diese Umgehungsstraße kaum eine Entlastung bringen.
Der Bürgerverein hat deshalb auf der Jahrestagung zwei Anregungen zur Diskussion gestellt, die unseren Ort auch von diesem lästigen Durchgangsverkehr entlasten können.
Da ist zum ersten die Verlängerung und Anbindung der L43 (Blumenbergsweg) bis zur Autobahnabfahrt Köln-Worringen. Zum anderen eine neue Autobahn-Anbindung der Merkator-Straße (Zubringer Chorweiler) in Richtung Norden in der Ortslage von Köln-Pesch. Beide Projekte wurden den Bürgern und den anwesenden Politikern kurz vorgestellt und der Bürgerverein bekam den einstimmigen Auftrag die Nordumgehung für Roggendorf/Thenhoven sowie eine Nordanbindung des Zubringers Chorweiler nun zu beschleunigen und die Verkehrssituation im Ort weiter deutlich zu verbessern. Auch die anwesenden Politiker - besonders die Herren von der CDU halten diese Projekte für sehr nützlich.
Zwischenzeitlich haben wir Kontakt mit der Straßenbauverwaltung aufgenommen und können folgende ersten Informationen mitteilen:
Im Ministerium für Bauen und Verkehr NRW ist das Projekt als Vorhaben Nr. 24017 unter dem Titel Neubau L43 zwischen AS Worringen und Neusser Landstraße (B9) in die IGVP (Integrierte Gesamtverkehrsplanung NRW) aufgenommen und als disponible Planung in Stufe 2 eingestuft. Das Projekt hat eine Länge von 4,0 km. Die zukünftigen Kosten für das Land werden mit 6,63 Mio € geschätzt. Der Nutzen-Kosten-Quotient NKQ ligt bei 2,8 und die Nutzwertpunkte liegen bei -133,7. Das Ministerium für Bauen und Verkehr befürwortet diese Straße mit der Begründung "Entlastung der im Bau befindlichen Ortsumgehung Roggendorf".
In der Bezirksregierung Köln, Dezernat 58 wurde am 15.12.2005 das Ergebnis der Vorhabenbewertung veröffentlicht. Dazu muß man wissen, daß die für die IGVP angemeldeten Vorhaben nach 3 Kriterien unterschieden:
Vom Landesbetrieb Straßen.NRW sind uns weitere Informationen zu dem gewünschten Projekt zur Verfügung gestellt worden: L 043: NB L 43 zwischen AS Worringen und Neusser Landstraße (B 9); anbaufreie Anbindung des Kölner Norden (Fühlingen, Chorweiler) an die BAB A57, Entlastung der OD Roggend./Thenhoven. Indikatoren der IGVP mit dem größten Einfluss auf das Gesamtergebnis des Vorhabens:
Nun kommt es darauf an, die Politiker und sonstigen Entscheidungsträger von dem großen Nutzen dieser Straße zu überzeugen, damit sie in der Priorität hochgestuft wird und nicht wieder 30 Jahre vergehen, bis unsere Enkel etwas davon haben. (Stand Ende 02/2006).